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Abstecher zum Goldrausch

Hier sind wir wieder und grüßen euch noch aus dem Yukon. In Whitehorse entscheiden wir uns für den lohnenswerten Umweg auf dem Klondike Highway die Goldgräberstadt zu erreichen. Diese 160 km vom Alaska Highway südwestlich nach Skagway führen uns durch den herrlichen kanadischen Norden am türkisleuchtenden Emerald Lake vorbei und in die kleinste Sandwüste der Welt nach Carcross. Umgeben von schneebedeckten Bergen können wir hier durch ein 260 ha großes Dünengebiet wandern. Ein faszinierendes Bild, denn die Dünen sind die Überreste eines riesigen Seegrunds und noch mehr Sand wurde vom Wind aus einem nahegelegenen See hierhergetragen. Schneeberge in Kombination mit Sanddüne sind schon echt „verrückt“😉

Klondike and the Gold Rush

Here we are again and say hello to you from the Yukon. In Whitehorse we decide to take the worthwhile detour on the Klondike Highway to reach the gold mining town. These 160 km from the Alaska Highway southwest to Skagway take us through the beautiful Canadian north past the turquoise glowing Emerald Lake and into the smallest sandy desert in the world to Carcross. Surrounded by snow-capped mountains, we can hike through a 260ha dune area. A fascinating sight as the dunes are the remains of a huge lake bed and more sand was carried here by the wind from a nearby lake. Snow mountains in combination with sand dunes is really „crazy“😉

Der türkisblaue Emerald Lake
Die kleinste Wüste der Welt

Caribou Crossing wurde der Ort von den Tlingit und Tagish First Nation genannt, wegen der Caribous die hier die enge Stelle überquerten. Der Antrag eines Missionars auf die Umbenennung wegen möglichen Verwechslungen in Carcross wurde von der Regierung bewilligt. Uns gefällt Caribou Crossing besser. Das älteste Geschäft im Ort ist der rosafarbige Matthew Watson General Store, ein Krämer-Laden, der so alles hat, vor allem auch für die Touristen. Die White Pass Eisenbahnlinie führt hier ebenfalls über den Yukon und durch den Ort. Diese Schienenstrecke war die einzige Verbindung zwischen Skagway/Alaska und Whitehorse/ Kanada, bis die Straße 1981 fertiggestellt wurde. Heute ist die Zugverbindung nur noch eine Touristenattraktion, so wie der Ort eben auch.

The Caribou Crossing was named by the Tlingit and Tagish First Nations because of the caribou crossing the narrow passage. A missionary’s request to change the name to Carcross because of possible confusion was granted by the government. We like Caribou Crossing better. The oldest shop in town is the pink Matthew Watson General Store, a general store that has everything, especially for the tourists. The White Pass rail line also runs across the Yukon and through town. This rail line was the only connection between Skagway/Alaska and Whitehorse/Canada until the road was completed in 1981. Today, the train connection is just a tourist attraction, just like the place.

Der älteste Laden in Rosa
Die Zugverbindung führt über den Yukon
Kunstvolle Häuser in Cribou Crossing der Tlingit und Tagish First Nation

11 km vor Skagway dürfen wir dann wieder in die USA einreisen und sind nun tatsächlich zum ersten Mal in Alaska. Und bekommen auch zum ersten Mal einen Stempel in unsere Pässe. Was für eine Aufregung und Freude!

11 km before Skagway we are allowed to enter the USA again and are actually in Alaska for the first time. And also get a stamp in our passports for the first time. What excitement and joy!

Zudem erfahren wir, dass das Eis am Dempster Highway in Kanada zwar gebrochen ist, jedoch die betroffenen Straßenabschnitte überflutet und weggerissen wurden. Damit verschiebt sich unsere Fahrt ans Nordmeer nach hinten.

Skagway- diese Lage am langgestreckten Fjord Lynn Canal und Skagway River unter hochaufragenden Bergen überzeugen uns für den Abstecher hierher. Der Ort haftet am Klondike Goldrausch. Die rund 1000 Einwohner leben zum Größten Teil davon, dass von Frühjahr bis Herbst täglich Kreuzfahrtschiffe mit tausenden von Menschen ankommen und das Angebot mit dem Klondike-Hauch der Goldsucher aufsaugen. Den Touristenrummel mögen wir nicht. Doch Geschichten, Skulpturen, Filme und Dokumentationstafeln präsentieren uns diese kurze aber „leiden“schaftliche Zeit von 1897-1899. Was für ein Leben mit der Sucht nach Gold. Viele Goldsucher verloren nicht nur das Wenige das sie hatten, sondern auch ihr Leben. Und was besonders interessant ist: Sogar der Grußvater von Donald Trump hat hier in der Gegend mit einem Hotel und Bordell in kurzer Zeit ein riesiges Vermögen gemacht. Der Apfel fällt nicht weit….!

We also learn that although the ice on the Dempster Highway in Canada has broken, the affected road sections have been flooded and torn away. So our trip to the North Sea is postponed.

Skagway- this location on the long Lynn Canal Fjord and Skagway River under towering mountains convince us for the detour here. The place adheres to the Klondike Gold Rush. The approximately 1,000 residents live for the most part from the fact that from spring to autumn cruise ships with thousands of people arrive every day and soak up the offer with the Klondike touch of the gold prospectors. We don’t like the tourist hype, but stories, sculptures, films and documentation boards present us with this short but „passionate“ time from 1897-1899. What a life addicted to gold. Many prospectors lost not only what little they had, but their lives as well. And what is particularly interesting: even Donald Trump’s grandfather made a huge fortune in a short time with a hotel and brothel in the area. The apple doesn’t fall far…!

Schöne bunte Straßenzeilen
Die alte Schneeräummaschine für meterhohen Schnee
Der Klondke-Rausch
Ehemalige Barracken für unterschiedliche Dienstleistungen 🙁

Wir verbringen hier 3 Tage, da wir erst am Dienstag einen Platz auf der Fähre nach Haines bekommen. Die Zeit nutzen wir fürs Bummeln in der Ruhe des taghellen Abends, wandern an den Fjord und bereiten Emma auf den Dalton Highway vor. Die Idee eines weiteren Reifenwechsels wird umgesetzt. Das Ersatzrad soll uns auf der Hinterachse im Wechsel weitere fahrbare Kilometer ermöglichen. Fahrerkabine kippen und checken sowie Steinschlagschutzgitter an die Scheinwerfer anbringen. Alles zum Schutz für unser nördlichstes Ziel.

We are staying here for 3 days as we don’t get a seat on the ferry to Haines until Tuesday. We use the time for strolling in the calm of the day-bright evening, hike to the fjord and prepare Emma for the Dalton Highway. The idea of ​​another tire change is implemented. The spare wheel should enable us to cycle further kilometers on the rear axle in alternation. Tilt and check driver’s cab and attach stone guards to the headlights. Everything to protect our northernmost destination.

Andy hat es gewuppt!!!

Das Verladen auf die Fähre verzögert sich mit „alaskanischer“ Ruhe und Gelassenheit um 2 Stunden. Die Menschen haben ein anderes Tempo, alles total entschleunigt. Das ist eine Beobachtung, die uns die Hektik und den Stress in Deutschland wiederspiegelt. Und wir hoffen, dass auch etwas auf uns abfärbt. Wir beobachten erstaunt wie Küstenseeschwalben ihr Revier verteidigen und die Schiffsangestellten tatsächlich attackieren. Mit einem Besen zum Schutz bewältigt eine Mitarbeiterin ihre Arbeitsstrecke.

Loading onto the ferry is delayed by 2 hours with „Alaskan“ calm and serenity. People have a different pace, everything is totally decelerated. This is an observation that reflects the hustle and bustle and stress in Germany. And we hope that something rubs off on us too. We watch in amazement as arctic terns defend their territory and actually attack the ship’s employees. With a broom for protection, an employee manages her work route.

Die Überfahrt dauert nur eine Stunde. Dicke Wolken begleiten die Schiffsreise. Schade, wir hätten diesen Fjord gerne mit besserem Wetter erlebt. Alles geht nicht, Sonnenschein-Bestellung nicht angekommen.

Haines liegt auf einer weit in den Lynn Canal hineinreichenden Landzunge zwischen Chilkat im Westen und Chilkoot Inlet im Osten. Die Lage mit schnee- und gletscherbedeckten Gipfeln und Meer ist unglaublich reizvoll, auch mit Wolken. Den besten Eindruck der unberührten Natur verschaffen wir uns auf der Mud Bay Road. Auf dem Chikkat Seduktion Trail gelangen wir durch reichlich grünes Feuchtgebiet im Wald mit unzähligen Mücken. Willkommen in Alaska!!! Doch der Ausblick auf das Meer und die schneebedeckten Berge am Strand entschädigen uns. Und es hat sogar aufgehört zu regnen und wir tauchen ein in den Alaskaflair mit Sonnenstrahlen, Meeresplätschern und Frühlingsblumen. Elche und Bären lassen sich jedoch nicht blicken.

The crossing takes only one hour. Thick clouds accompany the ship’s journey. Haines is situated on a tongue of land extending well into the Lynn Canal between Chilkat to the west and Chilkoot Inlet to the east. The location with snow and glacier-covered peaks and sea is incredibly attractive, even with clouds. We get the best impression of the untouched nature on the Mud Bay Road. On the Chikkat Seduction Trail we pass through abundant green wetland in the forest with countless mosquitoes. Welcome to Alaska!!! But the view of the sea and the snow-capped mountains on the beach make up for it. And it has even stopped raining and we immerse ourselves in the Alaskan flair with sunbeams, rippling sea and spring flowers. However, moose and bears are not to be seen.

Die Mücken sind nicht sichtbar aber da

Haines ein kleines Örtchen mit Hafen, Bücherei, „Tante Emma Laden“ und urigen Bars. Sogar ein Hammer Museum gibt es hier, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dieser Ort hat seinen Charme behalten. Er wird von keinen Ausflugsdampfern mit  Touri- Schwärmen überrollt. Haines fühlt sich wie ein normaler kleiner und authentischer Hafenort an. Zudem können wir hier frisches Gemüse und heimischen Lachs einkaufen.

Haines is a small town with a harbour, library, corner shop and quaint bars. There is even a Hammer Museum here, there are no limits to your imagination. This place has retained its charm. He is not overrun by excursion steamers with tourist swarms. Haines feels like a normal small and authentic port town. We can also buy fresh vegetables and local salmon here.

Der Hafen in Haines

Bis in die 1980er Jahre hat man hier für 5 Dollar Weißkopfseeadler abgeschossen. Durch das errichten eines Schutzgebiets hat sich die Population wieder erholt. Der Alaska Chilkat Bald Eagle Preserve (Weißkopf-Seeadler Schutzgebiet) und das Ufer am Chilkat Fluss ermöglichen uns fantastische Beobachtungen der mächtigen Vögel. Wir können sie hören und sehen, mindestens 10-12 von ihnen fliegen über uns hinweg. Mit unvergesslichen Eindrücken der amerikanischen Wappentiere und einer Elch-Dame, die über den Highway stolziert, verabschieden wir uns von Haines.

Up until the 1980s, bald eagles were shot here for $5. The population has recovered through the establishment of a protected area. The Alaska Chilkat Bald Eagle Preserve and the banks of the Chilkat River allow us fantastic sightings of the mighty birds. We can hear and see them, at least 10-12 of them fly overhead. We say goodbye to Haines with unforgettable impressions of the American heraldic animals and a lady moose strutting down the highway.

Ende vom Alaska Highway, und nun?

Auf dem Haines Highway gelangen wir über die Grenze wieder nach Kanada/ Yukon zum Haines Junction und befinden uns wieder auf dem Alaska Highway. Der Bau dieser Verbindungsstraße vom Dalton Creek zum Delta Junction 1942 erforderte damals viel Durchhaltevermögen. Für die bunt zusammengewürfelten Soldaten und Arbeiter aus ganz Amerika war das ein sehr schweres und entbehrungsreiches Leben. Extreme Klimabedingungen mit eisigen Temperaturen und blutrünstigen Moskitos mussten sie ertragen. Oft sprangen sie in die eiskalte Seen um ihren geschundenen Körpern Linderung zu verschaffen, was uns schon beim Gedanken daran erfrieren lässt. Nach 2 Minuten in diesen eisigen Gewässern folgt die Unterkühlung. Oder sie rieben sich in ihrer Not vorbeugend mit Teer ein, es gab ja noch keinen Mückenschutz. Zu was ein Mensch doch fähig ist. Was für ein Glück, dass wir zu anderen Zeiten reisen können.

Wir passieren den Kluane Lake, dem größten See Yukons. Doch durch eine Steinlawine ist dieser nun in Gefahr auszutrocknen. Es stürmt heftig und der Sand vom Seeboden wird durch das Tal getrieben. Wir kämpfen uns durch den Sandsturm und haben kaum Sicht. Von den Ranchern im Besucherzentrum wird uns eine Wanderung zu den Dall- Schafen empfohlen, der durch den Wald führt und zum Glück windgeschützt ist. Tatsächlich kreuzen diese schneeweißen, wunderschönen und geschützten Tiere unseren Weg. Unglaublich ist die Tatsache, dass es Menschen gibt, die diese seltenen Lämmer einfangen und mitnehmen. Deswegen sind einige Wanderwege in der Geburtenzeit gesperrt. Wir erinnern uns dabei auch im Gegenzug an frei gelassene, nicht heimische Tiere die ebenso das Ökosystem erheblich stören.

End of the Alaska Highway, now what?

On the Haines Highway we cross the border back to Canada/Yukon to the Haines Junction and are back on the Alaska Highway. The construction of this connecting road from Dalton Creek to Delta Junction in 1942 required a lot of perseverance. For the motley crew of soldiers and workers from all over America, it was a very difficult and deprived life. They had to endure extreme climatic conditions with freezing temperatures and bloodthirsty mosquitoes. They often jumped into icy lakes to soothe their battered bodies, which chills us just thinking about it. After 2 minutes in these icy waters, hypothermia follows. Or they rubbed themselves with tar in their distress as a preventive measure, there was still no mosquito repellent. what a human is capable of. What luck that we can travel at other times.

We pass Kluane Lake, the largest lake in Yukon. But due to a rock avalanche, it is now in danger of drying out. It storms violently and the sand from the bottom of the lake is driven through the valley. We fight our way through the sandstorm and have hardly any visibility. The ranchers at the visitor center recommended a hike to the Dall sheep, which leads through the forest and is fortunately sheltered from the wind. In fact, these snow-white, beautiful and protected animals cross our path. Unbelievable is the fact that there are people who capture and take away these rare lambs. That is why some hiking trails are closed during the birth season. In return, we also remember released, non-native animals that also significantly disturb the ecosystem. How ignorant can people be.

Sandsturm am Kluane See
Kaum eine Sicht

Wir verlassen nun den Yukon wieder und gelangen ein weiteres Mal in die USA nach Alaska. Mit einer Säule ist im Niemandsland die Grenze zwischen diesen beiden Ländern markiert und an der Schneise durch den Wald kann man auch aus der Vogelperspektive den Grenzverlauf erkennen. Nun dürfen wir ein zweites Mal nach Alaska einreisen, weil es so schön ist 😊

We are now leaving the Yukon again and heading back to Alaska in the USA. The border between these two countries is marked with a pillar in no-man’s-land, and you can also see the course of the border from a bird’s-eye view on the path through the forest. Now we are allowed to enter Alaska a second time because it is so beautiful. 😊

Der Highway führt uns an vielen Seen vorbei unter anderem auch am Teslin Lake. Hier pausieren auch Trompeter Schwäne auf ihrem Zug in den arktischen Norden und wieder zurück in den Süden. Diese Schwanenart ist uns gänzlich unbekannt, mal sehen ob wir welche erblicken. Sie sind beeindruckend groß und besitzen einen prägnanten schwarzen Schnabel.

Über Tok gelangen wir dann nach Delta Junction, hier endet nun der Alaska Highway. Mit einem überdimensionalen Monument wird das Ende in Delta Junction präsentiert. Dieser Ort wurde erst Mitte des 20. Jahrhunderts als Landwirtschaftsregion erschlossen.

The highway takes us past many lakes, including Teslin Lake. This is also where trumpeter swans pause on their migration to the arctic north and back south. This swan species is completely unknown to us, let’s see if we see any. They are impressive in size and have a distinctive black beak.

Via Tok we then reach Delta Junction, where the Alaska Highway ends. The end in Delta Junction is presented with an oversized monument. This place was only developed as an agricultural region in the middle of the 20th century.

Aus dem finnischen Polarkreis kennen wir es auch: Das Zuhause des Weihnachtsmannes. Hier in Nordamerika lebt der amerikanische Weihnachtsmann in North Pole. Ein riesiger Weihnachtsmann aus Plastik mit Wunschzettel, Geschenkeshops und Rentiere im Gehege geben ein alljährliches Weihnachtsgefühl, oder auch nicht.

We also know it from the Finnish polar circle: the home of Santa Claus. Here in North America, the American Santa lives in North Pole. A giant plastic Santa Claus with wish lists, gift shops and reindeer in the fence add to the annual Christmas spirit, or not.

Wir lassen die Plastik-Weihnachtsstimmung hinter uns und begeben uns in den Espen und Birkenwald am Chena Fluss. Und tatsächlich, mitten in einer Siedlung im See erblicken wir eine Elch-Dame. Sie registriert uns zwar, fühlt sich allerdings durch das trennende Wasser sicher und lässt sich beim Fressen nicht stören. Für uns ein Geschenk einer wunderbaren Tierbeobachtung, denn normalerweise sind sie schneller weg als wir zur Kamera greifen können.

We leave the plastic Christmas spirit behind and head into the aspen and birch forest along the Chena River. And indeed, in the middle of a settlement in the lake, we see a lady moose. Although she registers us, she feels safe due to the separating water and does not let herself be disturbed while eating. For us a gift of a wonderful animal observation, because usually they are gone faster than we can grab the camera.

Fairbanks, die drittgrößte Stadt Alaskas

Hier in Fairbanks finden wir auf dem Walmart Parkplatz auch einen Overlander-Treff. Wir begegnen Claudia und Theo wieder, die wir schon in Mexiko und Skagway/Haines getroffen haben und lernen Heidi und Nobby kennen. Sie haben dieselbe Route vor und wir entscheiden gemeinsam den Dalton Highway zu fahren. Doch zuvor müssen Einkäufe für die 1600 km nach Deadhorse und zurück getätigt werden. Dabei kommt unser schon vollgeladener Einkaufswagen mit unseren Einkaufs- und Gemüsetaschen auf unerklärliche Weise abhanden. Zum Glück haben wir noch nicht bezahlt.

Das Eis-Museum besuchen wir gemeinsam und sind über die Präsentation dann doch ziemlich überrascht. Erst gelangen wir in einen Kinosaal ähnlichen Raum und bekommen einen Film geboten, der eher einem Super 8 Film aus den 60ern gleicht. Der sympathische und vor allem humorvolle Inuit erklärt auf amüsante Weise die Plätze zum Fotografieren mit Gestik und Mimik und einem „Tsch-tsch“. Allerdings bei der Eis-Bob- Bahn gibt es kein „tsch-tsch“ sondern „Viddeoooo“. Wir kringeln uns vor Lachen und heben einen in der Eis-Bar.😊

Fairbanks, the third largest city in Alaska

Here in Fairbanks we also find an Overlander hangout in the Walmart parking lot. We meet Claudia and Theo again, whom we have met in Mexico and Skagway/Haines, and get to know Heidi and Nobby. They plan the same route and together we decide to drive the Dalton Highway. But before that, purchases have to be made for the 1600 km to Deadhorse and back. Our already fully loaded shopping trolley with our shopping and vegetable bags gets lost in an inexplicable way. Luckily we haven’t paid yet.

We visit the Ice Museum together and are quite surprised at the presentation. First we get into a room similar to a cinema and are offered a film that is more like a Super8 film from the 60s. The sympathetic and, above all, humorous Inuit explains in an amusing way the places to take photos with gestures and facial expressions „Tsch-tsch“. However, on the ice bobsleigh run there is no „ch-ch“ but „viddeoooo“. We curl up laughing and have one in the ice cream bar.😊

Mit und dem Platz des Herzens, dem Monument des Erstbesteigers vom Denali, Walter Harper und dem Pioneer Park bekommen wir erste Eindrücke dieser 32.500 Einwohner großen Stadt. Im golden Heart Park erinnert eine Statue an die Ureinwohner, die einst aus Asien hierherkamen. Erst war Fairbanks auch von einem „kleinen“ Goldrausch in den Tanana Hügeln gefangen, doch mit dem Bau der Trans- Alaska Pipeline 1974 bis 1977 erfuhr sie einen Bevölkerungsanstieg. Sie entwickelt sich zur wichtigen Versorgungsbasis in die nördlichen Regionen. Diese Öl-Pipeline ist über dem Boden verlegt, die Ständer der Leitung sind mit Kühlrippen ausgestattet, damit die Wärme nicht in den Permafrost eingeleitet wird. Das mit dem Permafrost ist so eine Sache, der Boden ist bis zu 600m tiefgefroren und nur an der Oberfläche taut er auf, auch wenn es 30 Grad warm ist. Die Straßen sind durch diese Bedingungen schwer instand zu halten, es entstehen Löcher, Risse und Furchen.

Über Energieverbrauch darf man sich hier auch keine allzu großen Gedanken machen. Die Motoren der Fahrzeuge werden entweder bei eisigen Temperaturen durchgängig laufen gelassen oder zum Heizen an Strom angeschlossen. Mit der Energieversorgung sitzt man hier ja an der Quelle.

Auch wir haben auf der Suche nach „Energie“ die bisher köstlichsten Crêpes in Fairbanks entdeckt. An dieser Stelle möchten wir unsere kulinarischen Erfahrungen in den USA eher als eine weniger priorisierte Esskultur beschreiben. Die meiste Zeit bevorzugen wir selbst zu kochen. Nun weiter im Norden sind frisches Obst und Gemüse extrem teuer und wir füllen unseren Froster auch mit tiefgefrorener Kost. Kein Wunder ist dies hier beliebt, wenn man 80% der Zeit im Winter verbringt und oft über 500 km zum nächsten Einkauf fahren muss.

With and the place of the heart, the monument of the first climber of Denali, Walter Harper and the Pioneer Park we get our first impressions of this city of 32,500 inhabitants. In golden Heart Park, a statue commemorates the indigenous people who once came here from Asia. Fairbanks was also initially caught up in a „small“ gold rush in the Tanana Hills, but with the construction of the Trans-Alaska Pipeline in 1974-1977, it experienced a surge in population. It is developing into an important supply base in the northern regions. This oil pipeline is laid above ground, and the pipeline’s stands are equipped with cooling fins so that the heat is not conducted into the permafrost. The permafrost is such a thing, the ground is deep frozen up to 600m and it only thaws on the surface, even if it is 30 degrees warm. These conditions make the roads difficult to maintain, creating holes, cracks and ruts.

You shouldn’t worry too much about energy consumption here. The vehicles‘ engines are either left running continuously in freezing temperatures or connected to electricity for heating. When it comes to energy supply, we are right at the source here.

We, too, have discovered the most delicious crepes in Fairbanks yet while searching for „energy“. At this point we would like to describe our culinary experiences in the USA more as a less prioritized food culture. Most of the time we prefer to cook for ourselves. Well further north fresh fruit and vegetables are extremely expensive and we also stock our freezer with frozen food. No wonder this is popular here when 80% of the time is spent in winter and often you have to drive over 500 km to get your next grocery store.

„Abenteuer Dalton Highway“

Jetzt fahren wir diese abenteuerliche Strecke von 800 km einfach gemeinsam mit Heidi und Nobby und ihrem Herrn Möglich. Wasser, Lebensmittel und Treibstoffe müssen wir selbst mitführen. Selbstverständlich ist ein gründlicher Check unserer Fahrzeuge, denn es gibt keine Servicestationen. Die Strecke wurde 1974 innerhalb von fünf Monaten gebaut und ist die einzige Verbindung zwischen Fairbanks und Deadhorse  nahe der Beaufortsee. Sie wird meist industriell von LKWs mit langen Trailern genutzt und erst seit 1994 ist sie auch für den öffentlichen Verkehr zugänglich. 50 % der Strecke ist auf Schotterpisten, die oft gewässert werden, damit die Sicht nicht durch Staub getrübt wird. Damit wird eine unverwechselbare Abenteuer-Patina aufgenommen. Durch die langen harten Winter sind die Straßen im schlechten Zustand. Kilometerlange Baustellen auf der Strecke leisten ihren Beitrag, um unseren Fahrzeugen weitere zentimeterdicke zähe Schichten zu verleihen.

Doch die Strecke ist allgemein in einem besseren Zustand als erwartet.

Dalton Highway Adventure

Now we drive this adventurous route of 800 km together with Heidi and Nobby and their Mr. Possible. We have to bring our own water, food and fuel. A thorough check of our vehicles is a matter of course, because there are no service stations. The line was built in 1974 within five months and is the only connection between Fairbanks and Deadhorse near the Beaufort Sea. It is mostly used industrially by trucks with long trailers and only since 1994 has it also been accessible to public transport. 50% of the route is on gravel roads, which are often watered so that visibility is not clouded by dust. Because of the long harsh winters, the roads are in poor condition. Miles of construction sites along the route contribute to giving our vehicles the appropriate patina. But the track is generally in better condition than expected, only tough, centimetre-thick and caked mud now adorns both trucks.

Wir gelangen nun durch boreale Wälder der Taiga. Die Bäume sehen eher wie zu klein geratene Stecken aus mit etwas Nadelzeug an den Zweigen. Kein Wunder, denn sie haben nur 2 Monate Zeit zu wachsen und sind die meiste Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt, so wie wir es auch erleben. Trotzdem können sie über 100 Jahre alt werden, wenn hier nicht die Waldbrände durchfegen. Der Brand wird hier als Erneuerung und im Kreislauf verankerte Notwendigkeit gesehen. Doch unsere Augen sehen viele kilometerlange, schwarze abgebrannte Stecken, wir fragen uns schon, ob das in diesem Ausmaß noch gesund ist.

Wir fahren am Fingerberg vorbei und erreichen den Arktischen Zirkel. Von nun an haben wir 24 Stunden Licht. Diese kurze Zeitspanne lässt Natur und Tierwelt in besonderem Maße entwickeln und gedeihen. Auch wunderschöne Bergseen und Flüsse erleben wir im Nebel und bei Sonnenschein und fühlen, sehen, hören eine Naturentwicklung in Zeitraffer innerhalb von 3-4 Tagen, da sich ein Temperaturunterschied von 20 Grad entwickelt hat. Die Aussicht auf die Brooks Range, einer 1120 km langen Bergkette, die von Ost nach West die Pflanzen-, Tier- und Wettersysteme der Arktis vom inneren Alaska beeindrucken uns in der Ferne.

We pass through boreal forests of the taiga. The trees look more like undersized sticks with some needle stuff on the branches. No wonder, as they only have 2 months to grow and are covered in snow for most of the year. Nevertheless, they can be over 100 years old if the forest fires do not sweep through here. The fire is seen here as a renewal and a necessity anchored in the cycle. But our eyes see many kilometre-long, black burnt sticks, we ask ourselves whether this is still healthy to this extent.

We pass Fingerberg and reach the Arctic Circle. From now on we have 24 hour light. This short period of time allows nature and wildlife to develop and thrive to a particular extent. We also experience beautiful mountain lakes and rivers in fog and sunshine and feel, see, hear a natural development in time lapse within 3-4 days, as a temperature difference of 20 degrees has developed. The view of the Brooks Range, a 700-mile (1120 km) mountain chain that stretches from east to west, depicting the plant, animal, and weather systems of the Arctic from interior Alaska in the distance.

Der Atigun Pass, dem höchsten Pass  Alaskas mit 1422m Höhe präsentiert uns ebenso innerhalb von 3 Tagen 3 unterschiedliche Jahreszeiten. Wir sind geflasht, denn diese Geschwindigkeit in der Natur haben wir bisher noch nicht so bewusst und intensiv erlebt.

The Atigun Pass, the highest pass in Alaska at 1422m, also presents 3 different seasons within 3 days. We are flashed, because we have never experienced this speed in nature so consciously and intensively.

Auf dem Galbraith Campingplatz am Gletschersee verabschieden wir uns von Heidi und Nobby. Sie kehren zurück und wir begeben uns nun in die arktische Tundra und an den nördlichsten befahrbaren Punkt mit Privatfahrzeug nach Deadhorse. Nun finden wir baumlose Hochfläche auf dem Weg zur polaren Eiskappe vor. Die Vielfalt an Pflanzen und  Tiere ist aufgrund der kalten Temperaturen und der kurzen Vegetationsperiode begrenzt. Doch wir sehen auf den letzten 200 km nach Deadhorse tatsächlich die Überlebenden der Eiszeit: Moschusochsen, sie verweilen das ganze Jahr in der Tundra. Auch Schneehühner picken am Straßenrand und ein wunderschöner Rotfuchs versucht sich an sie heranzuschleichen. Sogar den weitesten Gast haben wir entdeckt, einen Wanderregenpfeifer, der aus Argentinien eingeflogen kommt. Die Karibus sehen wir noch in vereinzelter Anzahl, die großen Herden sind noch nicht ganz hergewandert. Karibus haben durch die länger werdenden Sommer hier in Alaska ein großes Problem. Sie werden von Millionen von Stechmücken geplagt, also nicht nur wir sind ein gefundenes Fressen für diese blutrünstigen Monster. Sie stürzen sich auf alles was Blut besitzt um ihre Gier zu stillen. Nun leben diese auch noch länger und vermehren sich extremer.  Die Karibus verlieren zu viel Blut und werden geschwächt, sie haben oft keine Kraft mehr für ihre lange Wanderung. Eine weitere Auswirkung im System.

We say goodbye to Heidi and Nobby at the Galbraith campsite by the glacier lake. You return and we now head to the arctic tundra and the northernmost navigable point by private vehicle to Deadhorse. Now we find treeless plateau on the way to the polar ice cap. The variety of plants and animals is limited due to the cold temperatures and the short growing season. But on the last 200 km after Deadhorse we actually see the survivors of the ice age: musk oxen, they stay in the tundra all year round. Ptarmigans also peck at the roadside and a beautiful red fox tries to sneak up on them. We even spotted the farthest guest, a migratory plover that flew in from Argentina. We still see the caribou in isolated numbers, the large herds have not quite migrated here. Caribou are having a big problem with the lengthening summers here in Alaska. They’re plagued by millions of mosquitoes, so we’re not the only ones who’re foes for these bloodthirsty monsters. They pounce on anything that has blood to quench their greed. Now they live even longer and multiply more extreme. The caribou lose too much blood and become weakened, they often have no strength left for their long migration. Another effect in the system.

Deadhorse ist eine Ölförder-Industriezone und nicht besonders attraktiv, doch es ist es uns wert hier zu sein, um das Leben der Menschen wenigstens ein bisschen aufschnappen zu können. Container-Häuser deren Treppen in kleine Seen ragen, überdimensionierte Baufahrzeuge, Ölbohrtürme, und jede Menge Matsch und riesige Pfützen… einfach ein Industrie-Gebiet um das Öl zu fördern. Es ist eine der wichtigsten Einnahmequellen Amerikas, darum ist die Straße das ganze Jahr befahrbar.

Deadhorse is an oil-producing industrial zone and not particularly attractive, but it’s worth it for us to be here to at least catch a glimpse of people’s lives. Container houses with stairs reaching into small lakes, oversized construction vehicles, oil derricks, and lots of mud and huge puddles… simply an industrial area for pumping oil. It’s one of America’s most important sources of income, so the road is open year-round.

Am Sag Fluss außerhalb der Stadt können wir mit Blick auf Eisberge und Eisplatten unsere Füße im bitterkalten Wasser baden. Just for fun! Doch nun fühlen wir, dass nach 2 Minuten der Körper unterkühlt werden kann. Also nur ein kurzes kneipen😉Voller Spaß spurten wir in 10 Sekunden für den Selbstauslöser  in die arktische Temperatur. Brrrrr!

At the Sag River outside of town we can bathe our feet in the bitterly cold water with a view of icebergs and ice sheets. Just for fun! But now we feel that after 2 minutes the body can become hypothermic. So just a quick pinch😉Full fun we sprinted into the arctic temperature in 10 seconds for the self-timer. Brrrrr!

Ziemlich eisig!!!

Wenn wir uns um 22.00 Uhr entscheiden noch eine 7km Strecke zu wandern, dann kommen wir immer noch bei Helligkeit an, OTon Andy. Das ist bei uns im Hochsommer nicht mal möglich. Die 24 Stunden Tageslicht sind schon gewöhnungsbedürftig. Alle Jalousien dicht, damit wir wenigstens ein bisschen „Nachtstimmung“ fühlen. In diesem Breitengrad fällt uns das ziemlich schwer. Doch diese Erfahrungen wollen wir keinesfalls missen.

Im Vorbeifahren erspähen wir einen runden, braunen Wuschelkopf völlig regungslos im Gebüsch. Wir drehen um und sind der Annahme, der Bär mit den offenen Augen ist tot. Gerade als Andy weiterfahren möchte bewegt er seine Ohren und nun sind wir uns sicher: er schläft nur. Wir positionieren uns so, dass wir ihn bei offenem Fenster und Dachluke gut beobachten können. Nun sitzen wir in der ersten Reihe und sind begeistert über seine Aufwachzeremonie. Sogar einen Popo-Wackeltanz bekommen wir geboten. Was für ein Glück!

If we decide to hike another 7 km at 10 p.m., then we still arrive in daylight, OTon Andy. That’s not even possible here in midsummer. The 24 hours of daylight take some getting used to. All blinds closed so that we can at least feel a little „night mood“. At this latitude, it is quite difficult for us. But we don’t want to miss out on these experiences.

As we drive past, we spot a round, brown curly head, completely motionless in the bushes. We turn around and assume the bear with the open eyes is dead. Just as Andy wants to drive on, he moves his ears and now we’re sure: he’s just sleeping. We position ourselves in such a way that we can observe him well with the window and roof hatch open. Now we are sitting in the front row and are excited about his wake-up ceremony. We are even offered a butt wiggling dance. What luck!

Bin gerade aufgewacht!
Dann erst mal wach kratzen

Unser Resümee: Der Dalton Highway war für uns eine eindrückliche, unvergessliche Fahrt, trotz einem Steinschlagschaden in der Windschutzscheibe, der jedoch professionell in Fairbanks repariert wird, damit er nicht wächst.

Our summary: The Dalton Highway was an impressive, unforgettable drive for us, despite a stone chip damage to the windshield, which is professionally repaired in Fairbanks so that it doesn’t grow.

Nordwestlich von Fairbanks liegen die heißen Quellen vom Chena River. Wir möchten nun einfach mal stehen bleiben und Erlebtes verdauen in wärmenden Becken. Auf dem Platz sind wir umgeben von hunderten echten Schwalbenschwänzen, oder wie Seek, unsere Natur-App mitteilt, dem Kanadischen Tigerschwalbenschwanz. Überall flattert es um uns herum und wir ziehen sie mit unseren Farben regelrecht an. Herrlich!!!  In den heißen Temperaturen der im naturnahen Wald angelegten Pools lassen wir uns verwöhnen und erkunden die Umgebung beim Wandern. Bewegung durch Wandern ist für uns nun schon eine tägliche Routineeinheit geworden, um unsere Umgebung mit ihrer Tierwelt intensiv zu erleben. Mittlerweile haben wir schon ein paar Schuhe durchgelaufen.

Northwest of Fairbanks are the Chena River Hot Springs. We just want to stop and digest what we have experienced in warming pools. On the course we are surrounded by hundreds of real swallowtails, or as Seek, our nature app tells us, the Canadian tiger swallowtail. Everywhere it flutters around us and we literally attract them with our colors. Splendid!!! We let ourselves be pampered in the hot temperatures of the pools in the near-natural forest and explore the area while hiking. Exercising through hiking has now become a daily routine for us in order to intensively experience our environment with its wildlife. We’ve already gone through a couple of shoes.

Höchster Berg der Welt?

Jetzt sind wir gespannt auf den höchsten Berg Nordamerikas, den Denali (Mount McKinley).  Mit seinen 6190 m überragt die schneeweiße Spitze die Alaskakette, wenn man das Glück hat ihn ohne Wolken zu erblicken. Vom Fuße gemessen, ist der Denali tatsächlich der höchste Berg der Welt, er übertrifft den Mount Everest um 1829 Meter. Die Bergsteiger haben also einen längeren und härteren Weg vor sich.

Wir verbringen mehrere Tage im Park, besteigen den Mount Healy mit seinen 1742m und wandern den Savage Alpine Trail am Ende der asphaltierten Straße. Auch umrunden wir den Horseshoe Lake. Intensive Kilometer und Höhenmeter in 4 Tagen.

Highest mountain in the world?

Now we are excited to see the highest mountain in North America, Denali (Mount McKinley). With its 6190 m, the snow-white peak towers over the Alaska chain if you are lucky enough to see it without clouds. Measured from the base, Denali is actually the highest mountain in the world, surpassing Mount Everest by 1829 meters. So the climbers have a longer and harder way ahead of them.

We spend several days in the park, climbing Mount Healy at 1742m and hiking the Savage Alpine Trail at the end of the paved road. We also circumnavigate Horseshoe Lake. Intensive kilometers and meters of altitude in 4 days.

Zudem gönnen wir uns eine Fahrt mit dem Touristen-Shuttlebus zur Meile 43 an den East Fork River. Weiter geht es nicht, eine Steinlawine hat den Weg unpassierbar gemacht und die Strecke tiefer in den Park hinein bleibt vorerst bis 2024 gesperrt. Auf der Fahrt erblicken wir den Denali zum ersten Mal. Sein Anblick erinnert an „Schneekoppe“ (wenn das noch jemand kennt 😉) wirklich majestätisch und erhaben präsentiert er sich uns heiß ersehnt. Zwar mit ein paar Wolkenschleifen auf der Nordseite seiner Erhebung. Am Ende blicken wir vom Flussbett aus auf die fantastische schneebedeckte Alaskakette, während Karibus, Dall-Schafe und Rebhühner auf Futtersuche sind.

We also treat ourselves to a ride on the tourist shuttle to Mile 43 on the East Fork River. You can’t go any further, a rock avalanche has made the path impassable and the route deeper into the park will remain closed until 2024. On the way we see Denali for the first time. The sight of it is reminiscent of “Schneekoppe” 😉 really majestic and sublime, we long for it. Although with a few cloud loops on the north side of its elevation. At the end, we look out from the river bed at the fantastic snow-capped Alaskan range while caribou, Dall sheep and partridges forage.

Der Denali übt eine besondere magische Anziehungskraft auf uns aus, sogar so sehr, dass wir das gute Wetter mit freier Sicht herbeiwandern. Und wie geht das? So lange wandern, bis die Sonne scheint und wir „the mountain“ (von den Natives so genannt) vom südlichen Aussichtspunkt bestaunen können. Und auf dem Weg dorthin erleben wir einen Elchbullen fressend am Straßenrand, der sich seiner Stärke sehr wohl bewusst ist. Genauso ein Prachtexemplar haben wir uns zu sehen gewünscht und nun steht er da. Sein Geweih ist noch jung mit Basthaut umhüllt, das zum Wachstum verhilft und vor Verletzungen schützt. Es kann bis zu 2,5cm täglich wachsen und das über mehrere Jahre lang bis zu mächtigen Schaufeln heran. Nach der Brunftzeit verliert der Bulle das Geweih. Oft wird es durch Kämpfe beschädigt. Ohne Geweih ist es für ihn im Winter einfacher Futter im Wald zu finden.

Denali exerts a special magical attraction on us, so much so that we hike up the good weather with a clear view. And how does it work? Hike until the sun shines and we can marvel at „the mountain“ from the southern vantage point. And along the way we witness a bull moose munching on the side of the road, well aware of its strength. We wanted to see just such a magnificent specimen, and there it is. Its antlers are still young and covered with raffia skin, which helps them to grow and protects them from injury. It can grow up to an inch a day. The antlers grow over several years to become mighty shovels. After the rutting season, the bull loses its antlers. It is often damaged in battles, and without antlers it is easier for it to find food in the forest in winter.

Weiter geht´s zum Denali South view und auch hier sind wir vom Glück begleitet. „Der Denali“:  erhaben krönt er fast wolkenfrei über der Alaskakette. Normalerweise ist er zu 80 % in Wolken eingehüllt, er ist der Wolkensammler der Region. Wir sind tief beeindruckt und dankbar. 😊

Mit diesen Bildern verabschieden wir uns nun bei euch. „See you again“ und bleibt gesund und munter bis zu unserem nächsten Blog: Bären, Lachse und Co.

We continue to the Denali South view and here too we are lucky. “The Denali”: it crowns almost cloud-free above the Alaska chain. He’s usually 80% shrouded in cloud because he’s the region’s cloud collector. We are deeply impressed and grateful. 😊

With these pictures we say goodbye to you. „See you again“ and stay safe and sound until our next blog: bears, salmon and co.

Der Denali, einfach majestätisch!!!