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Wir fahren weiter zum Comersee, der mit der Form eines umgekehrten Ypsilons im Norden Italiens liegt. Er ist nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore der drittgrößte italienische See.

Die 3 schmalen Armen fließen in Bellagio zusammen. Como befindet sich an der Unterseite des südwestlichen Arms und ist reizvoll mit seinen Renaissancebauten und reizvoll für unsere dicke Emma sich am Ufer entlang auf schmalen Straßen entlang zu drücken. Auch Campingplatzeinfahrten waren ein Abenteuer für sich und Andy löste mit Bravour jede Engstelle mit wachsender Begeisterung: „Wenn mir der Mülllaster entgegenkommt, dann schaffen wir das auch.“ Nur mein Adrenalinspiegel musste ich dabei noch in den Griff bekommen😉

Geschichtlich entstand der Comersee während der Eiszeit aus einem Gletscher und Menschen siedelten sich vor ca. 2500 Jahren an, vermutlich wegen des milden Klimas und seines Fischreichtums.

Wir lassen die dicke Emma erst einmal auf dem engen Campingplatz bei Lenno stehen und erkunden die Gegend und die Bergdörfer mit dem Fahrrad. Dabei gelangen wir auf einer fast 56 km Tour auf schmalen, steilen Wanderwegen in abgelegene Orte durch Laino und Alpe di Colonno.

Auf einer weiteren Tour zum Luganer See entdecken wir ganz zufällig den Lago di Piano.  Wir haben uns den Campingplatz Ranocchio genau angesehen und sofort einen Platz reservieren lassen. Es war Liebe auf den ersten Blick in dieses friedliche Naturschutzgebiet. Auch die familiäre und überaus freundliche Atmosphäre auf dem Campingplatz überzeugte uns von Anfang an.