Seite wählen

Hallo zusammen, hier sind wir wieder und das Anfang April mit bis zu einem Meter Schnee. Hier im Bryce Canyon Nationalpark erwartet uns im Bundesstaat Utah eine besondere fast schon surreale Landschaft. Und mit Sonnenschein und Schnee zu dieser Jahreszeit wirklich ein ganz besonderer und seltener Anblick. Unsere Emma hat für den Dieseltank Aditive bekommen, damit ihr die Kälte nicht mehr so zusetzt. Diese verhindern das Versulzen des Kraftstoffs, da wir hier keinen Winterdiesel bekommen haben.

Wir machen uns auf zum hufeisenförmigen Amphitheater und sind schon mal überwältigt von diesen steinernen Zinnen und Hoodoos (Steinsäulen). In diesem Nationalpark auf der Höhe von 2500m offenbaren sich 240 Millionen Jahre Erdgeschichte. Und für uns überraschend entstand die Landschaft nicht durch einen Fluss. Regenfälle, Schneeschmelze und Frost erodierten dieses einzigartige Plateau. Dazu erleben wir die farbenfrohen Sedimentgesteine gepudert mit weißem Flaum. Warum die Pajute- Nation diese Türme auch als verzauberte Hoodoos bezeichneten bleibt bis heute noch ein Rätsel. Jedenfalls können wir selbst eine Verzauberung durch diesen Ort feststellen. Wir tauchen ein in die tiefere Ebene, mit Spikes an den Schuhen haben wir einen sicheren Tritt und wandern durch die traumhafte Landschaft. Von einem amerikanischen Bryce-Fan erfahren wir, dass er 20 Jahre nun schon zur selben Zeit hierherkommt und solch eine Kälte und Schneemenge zu dieser Zeit noch nie erlebt hat. Doch bei Sonnenschein und mit entsprechender Kleidung erleben wir etwas Besonderes. Wir bleiben durch die stabile Wetterlage länger und trotzen auf 2500m Höhe -14 Grad. Ein weiterer Trail führt uns an eine Felsformation namens Tower Bridge und wir genießen mit der Sonne im Gesicht unseren Apfel. Doch das bemerken auch die hungrigen Tiere. Ein Streifenhörnchen legt vor Hunger komplett seine Scheu ab, rennt uns suchend über die Füße und setzt sich Andy sogar auf die Schulter, gierig auf seinen Apfel lugend. Von Diadem-Häher, Kiefernhäher und Winterammer umgeben genießen wir die kleine Tierschau und können uns kaum losreißen. Es wird Zeit, dass der Schnee komplett schmilzt und auch die Zwei – und Vierbeiner wieder Futter finden. Ein Anfang ist getan, denn wir stolzieren auch durch tiefen Matsch.

Dieser Park hat es doch tatsächlich geschafft, trotz seiner eisigen Begrüßung zu unseren Favoriten zu gehören.

Hello everyone, here we are again at the beginning of April with up to one meter of snow. Here in the Bryce Canyon National Park in the state of Utah, a special, almost surreal landscape awaits us. And with sunshine and snow at this time of year it really is a very special and rare sight. Our Emma got additives for the diesel tank so that the cold doesn’t bother her as much. These prevent the fuel from gelling, since we did not get winter diesel here.

We make our way to the horseshoe-shaped amphitheater and are overwhelmed by the stone pinnacles and hoodoos (stone pillars). In this national park at an altitude of 2500m, 240 million years of geological history are revealed. And surprisingly for us, the landscape was not created by a river. Rainfall, snowmelt and frost eroded this unique plateau. We also experience the colorful sedimentary rocks powdered with white fluff. Why the Pajute nation also referred to these towers as enchanted hoodoos remains a mystery to this day. Anyway, we can see for ourselves an enchantment from this place. We dive into the deeper level, with spikes on our shoes we have a sure footing and hike through the dreamlike landscape. We learn from an American Bryce fan that he has been coming here at the same time for 20 years now and has never experienced such cold and snow at this time. But with sunshine and with appropriate clothing, we experience something special. We stay longer due to the stable weather conditions and defy -14 degrees at 2500m altitude. Another trail leads us to a rock formation called Tower Bridge and we enjoy our apple with the sun on our face. But the hungry animals also notice this. A chipmunk completely loses its shyness because of hunger, runs over our feet searching for it and even sits on Andy’s shoulder, peering greedily at his apple. Surrounded by diademed jays, pine jays and winter buntings, we enjoy the small animal show and can hardly tear ourselves away. It’s time for the snow to melt completely and for two and four-legged friends to find food again. A start has been made, because we also strut through deep mud.

This park actually managed to be one of our favorites despite its icy welcome.

Tatsächlich machen wir keine Werbung für die Diafilm-Marke. Doch der Park hat seinen Namen wegen seiner Farbenintensität, der Kodachrome Basin State Park. Wir finden schöne kleine Wanderwege vor, die uns durch fantasiereiche und farbenfrohe Felsenlandschaften führen. Von einer Ballerina-Spitze und einem Mammuth- Turm an Fred Feuerstein vorbei zu waghalsigen Passpfaden mit Blick auf den Engelspalast. Hier finden wir in überschaubarer Weise schöne Wege vor. Dieser kleine State Park ist weniger überlaufen und nahe am Eingang können wir sogar auf einem BLM-Land umsonst übernachten (Bureau of Land Management). Das ist wirklich ein großzügiges Angebot und dafür danken wir an dieser Stelle dieser Einrichtung herzlich, denn wir haben dies schon öfter genutzt. Herzlichen Dank!

In fact, we do not promote the Diafilm brand. But the park got its name because of its color intensity, the Kodachrome Basin State Park. We find beautiful small hiking trails that lead us through imaginative and colorful rocky landscapes. From a ballerina peak and a mammoth tower past Fred Flintstone to daring pass trails overlooking the Palace of Angels. Here we find beautiful paths in a manageable way. This small state park is less crowded and we can even stay for free on BLM (Bureau of Land Management) land near the entrance. This is really a generous offer and we would like to take this opportunity to thank this institution sincerely, because we have used it more than once. Thank you very much!

Eisiger Sturm treibt uns wieder zurück in die Emma. Sandverwehungen machen es unmöglich Wanderungen zu unternehmen und wir legen eine Pause ein. Doch schon am nächsten Tag können wir zwar bei 2 Grad Kälte doch mit reichlich Sonnenschein den Zebra Slot in Grand- Staircase Escalante erkunden. Zum Glück haben wir uns auf der AllTrails- App die Tour offline heruntergeladen und finden den schlecht ausgewiesenen Weg zum Canyon. Doch dieser ist für uns unpassierbar, denn er hat eiskaltes hüfttiefes Wasser und das bei 2 Grad. Somit wandern wir über den Berg und entdecken schwarze Kugeln. Diese sind uns schon zuvor als Halbkugeln in den Felsen eingebettet aufgefallen. Manche Murmeln sind halbiert und beinhalten kreisförmig eingefärbten Sand. Bei unserer Recherche erfahren wir, dass es sich hierbei um Moqui-Murmeln handelt, Kugeln aus Eisenoxid und Sandstein, sie sind besonders und uralt, nämlich aus dem Jurazeitalter. Die Welt birgt so viele Wunder.

An icy storm drives us back to the Emma. Sand drifts make it impossible to hike and we take a break. But already the next day we can explore the zebra slot in Grand-Staircase Escalante with plenty of sunshine at 2 degrees cold. Luckily we downloaded the tour offline on the AllTrails app and found the poorly marked path to the canyon. But this is impassable for us, because it has ice-cold, waist-deep water and at 2 degrees. So we hike over the mountain and discover black balls. We have noticed these before as hemispheres embedded in the rocks. Some marbles are halved and contain circular colored sand. During our research, we learn that these are moqui marbles, balls of iron oxide and sandstone, they are special and ancient, namely from the Jurassic period. The world holds so many wonders.

Ostern steht vor der Tür und wir entscheiden uns für den Capitol Reef Nationalpark, er soll auch eher weniger besucht sein. Das täuscht. Wir suchen uns die längsten Wanderungen aus, stellen den Wecker sehr früh um zeitig an Ort und Stelle zu sein um mit Emma einen Parkplatz zu erhaschen. Das war wohl überlegt, denn auf dem Navajo Knob Trail begegnen wir eher weniger Menschen. So denken auch Donna und Bobby und wir wandern gemeinsam weiter, unterhalten uns vorzüglich und der anstrengende Marsch gestaltet sich kurzweilig doch mit wunderschönen Ausblicken auf die Felsformationen, Felsenbrücken und -Riffe mit der weißen Henri-Bergkette. Wir erfahren von Donna die Entstehungsgründe des Namens Capitol Reef:  Zum einen durch die senkrechten Felsschichten die wie ein Riff erscheinen und einer Felsformation, die mit dem Kapitol in Washington verglichen wird. Auch der Aufstieg zum Goldenen Thron erleben wir mit weniger Leuten und wir genießen die Natur.

Easter is just around the corner and we decide on the Capitol Reef National Park, it should also be less visited. This is deceptive. We choose the longest hikes, set the alarm clock very early in order to be there in time to catch a parking space with Emma. That was well thought out, because we tend to meet fewer people on the Navajo Knob Trail. Donna and Bobby think the same way and we hike on together, have a great chat and the strenuous march is designed with beautiful views of the rock formations, rocky reefs and the snow-covered Henri mountain range. We learn from Donna the reasons for the origin of the name Capitol Reef: On the one hand through the vertical layers of rock that appear like a reef and a rock formation that is compared to the Capitol in Washington. We also experience the ascent to the Golden Throne with fewer people and we enjoy nature.

Wir entscheiden uns über die Osterfeiertage für die 120 km lange Offroad- Kathedralen-Schleife. Zuvor haben wir uns im Besucherzentrum über die Strecke informiert und erfahren, dass es auf der Hälfte der Strecke einen Übernachtungsplatz gibt. Wir erleben ruhige Tage und begegnen tatsächlich wenig Menschen auf der Fahrt durch die naturbelassene geologisch interessante Landschaft. Auch hier lassen wir die Bilder für sich sprechen.

We decide to do the 120 km long off-road cathedral loop over the Easter holidays. Beforehand, we informed ourselves about the route in the visitor center and learned that there is an overnight stay halfway along the route. We experience quiet days and actually meet few people on the journey through the natural, geologically interesting landscape. Again, we let the pictures speak for themselves.

In Green River steht erst mal wieder Kühlschrank auffüllen an, Wäsche waschen, Emma tanken und säubern (und das alles zu einem sehr günstigen Preis). Diese Aufgaben stehen neben weiterer Reiseplanung ebenso auf der „to do“ Liste.

Vom Green River wählen wir dann eine kürzere Piste, so wie das Navi es angegeben hat, welche sich zu einer extrem anspruchsvollen Quad-Strecke entpuppt. Keine Schilder, Hinweise oder ähnliches haben uns vorgewarnt. Doch zurück geht nicht mehr und Andy meistert diese sandigen, steinigen und unebenen Passagen mit steilen Fluss-Durchfahrten konzentriert. Ich entscheide mich streckenweise fürs Hinterherlaufen und wir sind froh, gut im Canyonland Nationalpark anzukommen. Denn hier treffen wir uns mit Marie-Ange und Joachim, diesmal geplant im Island in the Sky Gebiet und haben riesen Glück, denn sie überlassen uns den schon vormittags ergatterten Übernachtungsplatz auf dem ausgebuchten Camp. Mit ihrem kleineren Auto können sie am Eingangsbereich stehen bleiben. Nochmals herzlichen Dank an Marie-Ange und Joachim.

Eigentlich haben wir den Park ausgesucht, weil er weniger frequentiert sein soll, doch davon bemerken wir nichts. Der beliebte Mesa Arch hat schon vor Sonnenaufgang eine Traube voll wartender Menschen mit ihren 2-3 Kameras je Besucher um das besondere Naturphänomen festzuhalten. Uns bleibt nichts anderes übrig, als uns unter die Menge zu begeben und auch ein paar Bilder ohne Menschen zu erhaschen. Doch es hat sich definitiv gelohnt, denn der Naturbogen wird innen für wenige Sekunden rötlich von der Sonne beleuchtet.

Marie-Ange und Joachim haben wir nun zum dritten Mal getroffen und wir verbringen einen gemeinsamen Abend und eine herrliche Wanderung zu einem Krater. Es wird gerätselt, ob der Upheaval Dome aufgrund von unterirdischen Salzen oder durch einen Meteoriteneinschlag entstanden ist. Wir Vier sind einer Meinung: es war ein Meteorit der diesen Krater verursacht hat, hört sich irgendwie besser an😉

Mit einem Abschieds-Violinen Spiel von Marie-Ange das nicht nur uns Gänsehaut verursacht hat, verabschieden wir uns wieder von den beiden sympathischen Naturliebhabern. Auch ein Fliegenschnäpper wird von ihren Violin-Klängen angelockt und musiziert munter mit. Unglaublich, aber wahr.

Fantastische Ausblicke genießen wir noch am südlichsten Rand und entscheiden uns den Shafer Trail nur von oben zu betrachten und diesmal mit Emma die bestimmt reizvolle Offroadfahrt auszulassen.

In Green River it’s time to fill up the fridge again, do the laundry, fill up the gas and clean Emma (and all for a very reasonable price). These tasks are also on the “to do” list along with further travel planning.

From the Green River we choose a shorter slope, as indicated by the navigation system, which turns out to be an extremely challenging quad route. No signs, notices or the like warned us in advance. But there is no way back and Andy masters these sandy, stony and uneven passages with steep river crossings with concentration. Sometimes I decide to run behind and we are happy to arrive safely in Canyonland National Park. Because here we meet Marie-Ange and Joachim, this time planned in the Island in the Sky area and are very lucky, because they let us stay overnight at the fully booked camp, which we had already secured in the morning. With their smaller car they can stay at the entrance area. Thanks again to Marie-Ange and Joachim.

We actually chose the park because it should be less frequented, but we don’t notice anything about that. The popular Mesa Arch already has a bunch of people waiting before sunrise with their 2-3 cameras per visitor to capture the special natural phenomenon. We have no choice but to go among the crowd and catch a few pictures without people. But it was definitely worth it, because the natural arch is illuminated red by the sun for a few seconds.

We have now met Marie-Ange and Joachim for the third time and we spend an evening together and a wonderful hike to a crater. It is debated whether the Upheaval Dome was formed by underground salts or by a meteorite impact. The four of us agree: it was a meteorite that caused this crater, sounds somehow better😉

With a farewell violin play by Marie-Ange, which not only gave us goosebumps, we say goodbye to the two likeable nature lovers. A flycatcher is also attracted by her violin sounds and cheerfully joins in the music. Strange but true.

We still enjoy fantastic views at the southernmost edge and decide to only look at the Shafer Trail from above and this time skip the definitely attractive off-road drive with Emma.

Und Utah hat auch weiterhin so viel zu bieten. Gefühlt um die Ecke befindet sich der Arches Nationalpark. Dieser ist einer der beliebtesten Parks und darum muss man sich per Internet ein Permit für die Einfahrt besorgen.

Schon die Römer wussten, dass ein Bogen imposant wirkt und dies können wir jetzt erleben. Der Arches Nationalpark besitzt eine weltweit einzigartige Dichte durch 100 Millionen Jahre an Abtragung entstandenen Steinbögen. Wasser und Eis, extreme Temperaturen und unterirdische Salzbewegungen formten diese Felslandschaft. Tatsächlich gibt es hier über  2000 Bögen, die von kleinen Öffnungen mit 0,9 m bis hin zur längsten Landscape Arch mit 91 m reichen. Sogar heute bilden sich neue Bögen und ältere brechen zusammen. Wer weiß, welche in 10 Jahren noch vorhanden sind?

Wir machen uns auf zum Wahrzeichen des Parks, dem Delicate Arch, ein freistehender 20m hoher Steinbogen mit fantastischem Ausblick rundum. Auf dem Weg kommen wir auch an sehr gut erhaltenen Ute- Felsmalereien vorbei. Diese Petroglyphen zeigen Reiter, somit datieren die Wissenschaftler das Alter auf die Ankunft der Spanier 1580.

Im Devils Garden entdecken wir für uns noch zwei weitere Favoriten- Steinbögen, den Double O Arch, einem kleinen Bogen, der von einem größeren überspannt wird und wie ein in Stein gehauener, doppelter Regenbogen wirkt. Sowie den Landscape Arch, Landschaftsbogen, bei welchem 1991 eine Felsplatte mit einer Größe von 18 x 3 Metern und einer dicke von 1,20 Metern von der Unterseite abfiel. Damit wurde der Felsbogen noch dünner.

And Utah continues to have so much to offer. Arches National Park is just around the corner. This is one of the most popular parks, so you have to get a permit online to enter.

Even the Romans knew that an arch is impressive and we can now experience this. The Arches National Park has a density that is unique in the world due to stone arches that were created over 100 million years of erosion. Water and ice, extreme temperatures and underground salt movements formed this rocky landscape. In fact, there are over 2000 arches here, ranging from small openings at 3 feet to the longest Landscape Arch at 300 feet. Even today, new arches are forming and older ones are collapsing. Who knows which ones will still be there in 10 years?

We make our way to the park’s landmark, the Delicate Arch, a free-standing 20m high stone arch with fantastic views all around. On the way we also pass very well preserved Ute rock paintings. These petroglyphs show horsemen, so scientists date it to the arrival of the Spanish in 1580.

In Devils Garden we discover two more favorite stone arches for us, the Double O Arch, a small arch that is spanned by a larger one and looks like a double rainbow carved in stone. As well as the Landscape Arch, in which in 1991 a slab of rock measuring 18 x 3 meters and 1.20 meters thick fell from the bottom. This made the arch of rock even thinner.

Wieder führt uns der Weg am Colorado entlang, kein Wunder, denn wir möchten in den Rocky Mountain Nationalpark und da entspringt auch dieser „farbige“ (Colorado bedeutet farbig, bunt, rot) 2334km lange und größte Fluss im Südwesten Nordamerikas. Doch der Fluss führt viel Schmelzwasser und ist alles andere als farbig. Er schlängelt sich jedoch wild und braun durch den roten Canyon. Die Übernachtungsmöglichkeit auf den kleinen Campingplätzen am traumhaften Ufer entlang sind alle besetzt und wir versuchen auf BLM Land unser Glück. Am Kokopelli Weg, dem Namen vom Regenmacher und Flötenmann der Native People haben wir Erfolg und bleiben bei beginnendem Regen auf einem Hügel. Kokopelli leistet beste Arbeit für die Fruchtbarkeit, denn es regnet die ganze Nacht stark hindurch. Morgens bestaunen wir die lehmigen Pfützen ringsum bis wir von einem jungen Pärchen um Hilfe in großer Not gebeten werden. Ihr geländegängiges Auto ist vom reißenden Bach unterspült worden und steckt nun mitten im Wasser fest. Andy verschafft sich einen Überblick und mit ihrem Bergsteigerseil gelingt es uns trotz lehmigem Untergrund und einem kurvigen Anstieg den Toyota bei strömendem Regen herauszuziehen. Zweimaliger Anlauf war notwendig und die Gruppe von 5 jungen Menschen hat einfach riesen Glück, denn 1m weiter und der Wagen wäre in einen Abgrund gestürzt. Die Essenz aus dieser Erfahrung bleibt wohl für alle: Kein Übernachten in ausgetrockneten Bach- oder Flussbetten.

Again, the path leads us along the Colorado, no wonder, because we want to go to the Rocky Mountain National Park and that’s where this „colored“ (Colorado means colored, colorful, red) 2334km long and largest river in Southwest North America has its source. But the river carries a lot of meltwater and is anything but colourful. However, it meanders wild and brown through the red canyon. The overnight accommodation on the small campsites along the beautiful shore are all occupied and we try our luck on BLM Land. On the Kokopelli Way, the name of the Native People’s rainmaker and flute man, we succeed and stay on a hill when the rain begins. Kokopelli does a great job for fertility as it rains heavily throughout the night. In the morning we marvel at the muddy puddles all around us until a young couple asks us for help in great need. Her off-road car has been washed away by the raging creek and is now stuck in the middle of the water. Andy gets an overview and with her mountaineering rope we manage to pull the Toyota out in the pouring rain despite the loamy ground and a winding climb. Two attempts were necessary and the group of 5 young people is just very lucky, because 1m further and the car would have fallen into an abyss. The essence of this experience remains for everyone: no overnight stays in dried-up stream or river beds.

Die Fahrt zum Rocky Mountain Nationalpark in Colorado führt uns über den bisher höchsten Pass mit 3700m Höhe und  immer noch meterhohen Schnee. Sogar Schneeketten sind für LKW`s über 13 Tonnen vorgeschrieben. Unsere Herausforderung sind die vereisten Düsen der Scheibenwischanlage und die starke Verschmutzung der Scheiben. Jedenfalls wird sich die folgende Reinigung definitiv lohnen. Wir üben uns für Alaska.

Die Bergwelt mit ihren zugefrorenen Bergseen erwandern wir trotz eisigem Wind. Und auf dem Weg zum Hirschberg „Deer Mountain“ hatten wir hervorragenden Blick auf den Longs Peak, den höchsten Berg des Parks mit 4346m Höhe. Nicht weit entfernt vom Campground bekommen wir die Gelegenheit Wapitis oder auch Elks genannt sehr nah beim Fressen zu beobachten. Am Abend ziehen sogar die Rehe an unserer Emma vorbei. Was für eine Wohltat die Natur so intensiv erleben zu können.

Der Nationalpark gibt nur einen kleinen Einblick in die Rocky Mountains, denn diese Bergkette hat sich 4800 km von Kanada bis nach New Mexico aufgefaltet.

The drive to the Rocky Mountain National Park in Colorado takes us over the highest pass so far with 3700m and still meters of snow. Even snow chains are mandatory for trucks over 13 tons. Our challenge is the icy nozzles of the wiper system and the heavy soiling of the windows. In any case, the following cleaning will definitely be worthwhile. We’re practicing for Alaska.

We hike through the mountains with their frozen mountain lakes despite the icy wind. And on the way to Deer Mountain we had excellent views of Longs Peak, the highest mountain in the park at 4346m. Not far away from the campground we get the opportunity to observe Wapitis or Elks very closely while they are eating. In the evening even the deer pass by our Emma. What a blessing to be able to experience nature so intensely.

The national park only gives a small glimpse of the Rocky Mountains, because this mountain range has folded up 4800 km from Canada to New Mexico.

„Schlechtes Land“, so heißt Badlands übersetzt. Doch die Landschaft ist keineswegs schlecht, sondern sie ist nur ungeeignet für die Landwirtschaft. Dieser Nationalpark liegt in South Dakota und wir werden durch eine Gewitterfront in der wilden, rauen Landschaft begrüßt. Wir erwandern die Steilhänge, Bergrücken und engen Canyons um uns dann wieder in sanftes geschwungenes Grasland zu begeben. Dieser Park enthält auch die größte Mischgrasprärie und wir haben das Glück hunderte von Bisons zu beobachten. Auch Präriehunde amüsieren uns mit ihrem aufgeregten Schwanzwedeln und warnenden Pfeifrufen. Auch Gabelböcke, Dickhornschafe und Kojoten können wir sichten. Wir nehmen uns Zeit diese besondere Tierwelt zu Beobachten.

Die Landschaftsbilder auf der Badlands Loop Road und der anschließenden Sage Creek Rim Road sind unterschiedlich und faszinierend, das Farbenspiel der Hügel und Landschaften einfach nur fantastisch. Nur der eisige Starkwind setzt uns ganz schön zu und wir suchen immer wieder gerne den Schutz in unserer Emma. Schlechte Wetterprognosen sind auch der Grund, dass wir nur wenige Tage verweilen, denn bei Regen ist auch die Erde hier eine lehmig-klebrige Angelegenheit.

„Bad country“ is the translated name of Badlands. But the landscape is by no means bad, it’s just unsuitable for farming. This national park is located in South Dakota and we are greeted by a thunderstorm front in the wild, rugged landscape. We hike up the steep slopes, ridges and narrow canyons before heading back into gently rolling grasslands. This park also contains the largest mixed grass prairie and we are lucky enough to see hundreds of bison. Prairie dogs also amuse us with their excited tail wagging and warning whistles. We can also see pronghorn, bighorn sheep and coyotes. We take our time to observe this special wildlife.

The landscape images on the Badlands Loop Road and the subsequent Sage Creek Rim Road are different and fascinating, the play of colors of the hills and landscapes just fantastic. Only the strong, icy wind hits us hard and we are always happy to seek protection in our Emma. Bad weather forecasts are also the reason that we only stay a few days, because when it rains the earth here is a sticky, loamy affair.

Wir begeben uns in die Region der Black Hills. Dort befindet sich auch das Mount Rushmore Monument. Vier Präsidenten sind dort mit 18 Metern Höhe in den Berg gehauen und wurden 1941 als Schrein der Demokratie fertiggestellt. Eine beeindruckende Steinmetzarbeit, wenn man davon absieht, dass dabei auch der heilige Berg der Lakota entweiht wurde. Sie zeigen George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.

Eine Stunde entfernt finden wir ein Generationenprojekt der Lakota-Nation vor: Crazy Horse.

Der fast 2000m hohe Berg im Herzen der Black Hills wurde vom Bildhauer Korczak und dem Lakota Chief Henry Standing Bear ausgewählt. Mit diesem Projekt möchte man die Kultur, Tradition und das lebendige Erbe der nordamerikanischen Nationen schützen und bewahren. Crazy Horse wurde 1877 im Alter von 34 Jahren von einem amerikanischen Soldaten unter einer Waffenstillstandsflagge erstochen. Darum hat man ihn als Symbol gewählt. Er zeigt auch mit ausgestreckter Hand auf das Land mit den Worten: „Meine Ländereien sind dort, wo meine Toten begraben liegen.“

Das Gesicht ist 1998 fertiggestellt worden. Der Pferdekopf alleine ist schon so groß wie die 4 Präsidentenköpfe zusammen. Wir hoffen und wünschen, dass dieses Projekt sein Ziel erreicht und Frieden über die Nationen bringt.

We go to the region of the Black Hills. There is also the Mount Rushmore Monument. Four presidents are carved into the mountain 18 meters high and were completed in 1941 as a shrine to democracy. An impressive stonemasonry work, apart from the fact that the sacred mountain of the Lakota was also desecrated. They show George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt and Abraham Lincoln.

An hour away we find a generational project of the Lakota Nation: Crazy Horse.

The almost 2000m high mountain in the heart of the Black Hills was chosen by the sculptor Korczak and the Lakota Chief Henry Standing Bear. This project aims to protect and preserve the culture, tradition and living heritage of the North American nations. Crazy Horse was stabbed to death by an American soldier under an armistice flag in 1877 at the age of 34. That is why it was chosen as a symbol. He also points to the land with outstretched hand, saying, „My lands are where my dead are buried.“

The face was completed in 1998. The horse’s head alone is as big as the 4 presidential heads together. We hope and wish that this project will achieve its goal and bring peace to the nations.

Wir halten im Wind Cave Nationalpark und besichtigen eine der vielen Höhlen. Hier ist Boxwork zu 95 % des gesamten Weltvorkommens zu besichtigen. Wie der Name der Höhle schon sagt kommen durch Öffnungen Winde vor, die Höhle atmet also durch den Druckausgleich und ist somit trockener. Darum können wir keine Tropfsteine vorfinden. Aktuell hat der Wind Cave eine Länge von 264 km und es werden immer noch weitere Höhlengänge entdeckt. Boxwork macht diese Höhle einzigartig, es besteht aus dünnschichtigem Kalzit und wir sehen Ähnlichkeiten mit Waben. Vor 160 Millionen Jahren war diese Höhle am Meeresboden und durch die vorhandenen Muscheln und der Trockenlegung und Winde ist dann dieses Boxwork entstanden. Muscheln sind an vereinzelten Stellen auch zu erblicken.

Wir erfahren, dass winzige Wassermengen beim Versickern kleine Knötchen aus Kalziumkarbonat bilden. Dies sieht dann aus wie Popcorn und hat somit seinen Namen erhalten, Höhlen-Popcorn. Das war uns bisher unbekannt.

Doch auch an der Oberfläche genießen wir ein paar Wanderungen bei Sonnenschein und können im naheliegenden Custer State Park viele von den 1300 wieder angesiedelten Bisons beobachten. Um 1900 waren sie hier ausgerottet. Mit unserer roten, großen Emma und dem röhrenden Motor haben wir wohl auch einen Bisonbüffel zur Machtdemonstration gereizt. Zum Glück hat er noch rechtzeitig abgedreht. Im April und Mai werden auch die Kälber geboren und wir können 3  frischgeborene Kälber entdecken. Wir verabschieden uns von dieser Bisonreichen Gegend und fahren weiter durch Wyoming in den Norden.

We stop at Wind Cave National Park and visit one of the many caves. Here you can see 95% of the world’s boxwork. As the name of the cave suggests, winds come through openings, so the cave breathes through the pressure equalization and is therefore drier. That is why we cannot find any stalactites. The Wind Cave is currently 264 km long and more cave passages are still being discovered. Boxwork makes this cave unique, it is made of thin layered calcite and we see similarities to honeycomb. 160 million years ago this cave was on the sea floor and this boxwork was created by the existing shells and the draining and winds. Shells can also be seen in isolated places.

We learn that tiny amounts of water form small nodules of calcium carbonate as they percolate. This then looks like popcorn, hence its name, cave popcorn. This was previously unknown to us.

But we also enjoy a few hikes on the surface in the sunshine and can observe many of the 1300 reintroduced bison in the nearby Custer State Park. Around 1900 they were exterminated here. With our red, big Emma and the roaring engine, we probably also provoked a bison buffalo to show power. Luckily he turned around in time. In April and May the calves are also born and we can discover 3 newborn calves. We say goodbye to this bison-rich area and continue north through Wyoming.

Die Straßen durch Wyoming führen uns durch endlos scheinende Prärie mit Weißwedel- und Maultierhirsche, Springböcke und Wapitis. Doch auch Viehzucht, Landwirtschaft und Ölförderpumpen sind reichlich vertreten. Wyoming macht Werbung mit Cowboys und ganz wichtig, der Bundesstaat besitzt den ersten Nationalpark der Welt: den Yellowstone NP

Doch vorher erkunden wir den südlich vom Yellowstone liegenden Grand Teton  NP mit seiner alpinen Bergwelt. Durch unsere Reise in die Höhen des Nordens der USA entziehen wir uns auch immer wieder dem Frühling. Man kann eben nicht alles haben, denn dieser fehlt uns schon sehr. Die frühe Reise Richtung Alaska ist bewusst gewählt um zumindest einen Teil Mückenfrei zu erleben und genügend Zeit für Nordwestkanada und Alaska zu haben, denn die Entfernungen sind immens.

The roads through Wyoming lead us through seemingly endless prairies with whitetail and mule deer, springbok and elk. But livestock, agriculture and oil pumps are also well represented. Wyoming advertises with cowboys and most importantly, the state has the world’s first national park: the Yellowstone NP

But before that we explore the Grand Teton NP, south of Yellowstone, with its alpine mountains. Through our trip to the heights of the north of the USA, we also elude spring again and again. You can’t have everything, because we miss this a lot. The early journey towards Alaska was deliberately chosen to experience at least part of the mosquito-free trip and to have enough time for Northwest Canada and Alaska, because the distances are immense.

Pause steht an, denn wir warten ab, bis der Himmel aufreißt und wir die fantastischen Berge des Grand Teton Nationalparks erblicken können. Es hat sich wieder einmal gelohnt, auch wenn das Besucherzentrum und einige Straßen aufgrund der Rekordschneeverhältnisse dieses Jahr geschlossen sind. Von freundlichen Rancherinnen erfahren wir, dass wir auch mit dem Fahrrad die geschlossenen Straßen zum Jenny See fahren können. Doch vorher wandern wir noch zum Taggert See durch den Schnee mit herrlichem Blick auf die Bergkette mit dem höchsten des NP Grand Teton mit 4199m. Dann schwingen wir uns tatsächlich auf die Räder und können auf freigefrästen, trockenen Straßen 25 km zum zugefrorenen Jenny See fahren. Auch hier präsentiert sich uns die alpine Bergwelt bei strahlendem Sonnenschein, meterhohem Schnee und jede Menge Bärenwarnschildern. Auch uns wird empfohlen ein Bärenspray zur Sicherheit dabei zu haben. Die Grizzly-Bären sind nun vom Winterschlaf aufgewacht und machen sich hungrig auf Futtersuche. Verhaltensregeln finden wir reichlich vor und aufgestellte Essensboxen sind empfohlen, um Bären fern zu halten.

It’s time for a break as we wait for the sky to clear and we can see the amazing mountains of Grand Teton National Park. It was worth it once again, even if the visitor center and some roads are closed this year due to record snow conditions. We learn from friendly rancher women that we can also cycle the closed roads to Lake Jenny. But before that we hike to Taggert Lake through the snow with a wonderful view of the mountain range with the highest of the NP Grand Teton at 4199m. Then we actually get on our bikes and can ride 25 km on cleared, dry roads to the frozen Jenny Lake. Here, too, the alpine mountain world presents itself to us in bright sunshine, meters of snow and lots of bear warning signs. We are also recommended to have a bear spray with us to be on the safe side. The grizzly bears have now woken up from hibernation and are hungry for food. Codes of conduct are plentiful and food boxes are recommended to keep bears away.

Ein weiterer Traum geht für uns in Erfüllung mit dem seit 1872 bestehenden Yellowstone Nationalpark. Der erste geschützte Park für Wildlife und Natur auf der Welt. Hier dampfen die heißen Quellen, es spucken die Geysire und es blubbert und röhrt aus der Tiefe der Löcher. Hier wird das Herz der Erde für uns sichtbar. Eine nach Schwefel riechende farbenprächtige Landschaft. Und durch unseren frühen Besuch finden wir Platz auf den Parkplätzen und erleben kein Gedränge. Da nehmen wir den Schnee und die Kälte gerne in Kauf, denn von anderen Reisenden erfahren wir, dass sich in einem Monat hier die Menschen und Fahrzeuge durchschieben.

Schon am Eingang werden wir von einer Herde Bisons auf der Straße begrüßt. Diesmal scheinen sie an brummende Motoren gewöhnt zu sein, denn sie stolzieren gelassen und erhaben an uns vorbei. Beeindruckend! Wir entscheiden uns einen Tag am Nordeingang in Gardiner zu verweilen, denn ein Schlechtwettertag mit Schneeschauer ist angesagt. Alle Campingplätze sind im Yellowstone-Park geschlossen, das ist eben das Thema mit dem vielen Schnee. Wir finden im Gallatin State Forest in den Hügeln einen abgelegenen schönen Übernachtungsplatz.

Another dream comes true for us with the Yellowstone National Park, which has existed since 1872. The world’s first protected wildlife and nature park. Here the hot springs steam, the geysers spit and it bubbles and roars from the depths of the holes. Here the heart of the earth becomes visible to us. A colorful landscape smelling of sulfur. And due to our early visit, we find space in the parking lots and don’t experience any crowds. We gladly put up with the snow and the cold, because we learn from other travelers that people and vehicles will push through here in a month.

Already at the entrance we are greeted by a herd of bison on the road. This time they seem used to roaring engines as they strut past us in a serene and solemn manner. Impressive! We decide to spend a day at the north entrance in Gardiner, because a bad weather day with snow showers is announced. All campgrounds are closed in Yellowstone Park, that’s the thing with all the snow. We find a secluded beautiful place to stay in the hills of Gallatin State Forest.

Am darauffolgenden Tag machen wir uns schon um 6.30 Uhr auf den Weg um auf der geräumten Straße zum Tower-Roosevelt in 2500m Höhe Wildtiere zu beobachten. Tatsächlich haben wir das Glück in weiter Entfernung einen ausgehungerten schwarzen Wolf beim Fressen von Aas zu beobachten. Ein paar Kilometer dürfen wir eine Schwarzbärenmutter mit Zwillingskinder vor ihrer Höhle bestaunen. Ein Genuss, denn die Bärin schmust mit ihren verspielten Jungen und diese üben sich im Klettern an den Baumwurzeln, fallen tollpatschig auf sie herunter und werden dann schließlich liebevoll in die kleine Erdhöhle zurückbugsiert.

Durchgefroren aber glücklich fahren wir noch in die Mitte des riesigen Parks. Der Park mit seiner Größe von 8903 qkm hat trotz gesperrter Straßen und geräumten Wegen tagefüllende Sehenswürdigkeiten und jede Menge km zu durchqueren. Im Canyon Village bekommen wir einen Eindruck von dem vom Yellowstone Fluss (daher hat der Park auch seinen Namen) gegrabenen Canyon. Zwei Wasserfälle (Lower und Upper Falls) präsentieren sich mit reichlich herabstürzendem Schmelzwasser und wir finden wieder eine total andere Landschaft vor. An den Mammoth Quellen führt uns eine Holz-Palisade über die terrassenförmigen dampfenden Quellen. Wir verabschieden uns nun bei euch hier im Yellowstone Park mit einer Bisonmutter die schon recht früh mit Verkehrsschulung bei ihrem gerade geborenen Kalb beginnt und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserem nächsten Blog mit den Erlebnissen in Kanada auf dem Weg zum Dempster Highway. Genießt die wärmenden Sonnenstrahlen, die Frühlingsboten und bleibt allem Voran gesund. Bye-Bye!!!

The following day we set off at 6.30 a.m. to observe wild animals on the cleared road to Tower-Roosevelt at an altitude of 2500m. In fact, we are lucky enough to see a starving black wolf feeding on carrion in the distance. A few kilometers we can marvel at a black bear mother with twin children in front of her cave. A pleasure, because the bear cuddles with her playful cubs and they practice climbing on the tree roots, fall down clumsily on them and are then lovingly pushed back into the small burrow.

Frozen but happy we drive to the middle of the huge park. Despite the closed roads and cleared paths, the park with its size of 8903 square kilometers has day-long sights and a lot of kilometers to cross. In Canyon Village we get an impression of the canyon dug by the Yellowstone River (hence the park’s name). Two waterfalls (Lower and Upper Falls) present themselves with plenty of falling meltwater and we find a completely different landscape again. At Mammoth Springs, a wooden palisade leads us across the terraced steaming springs. We say goodbye to you here in Yellowstone Park with a bison mother who starts traffic training with her just born calf quite early and look forward to seeing you again in our next blog with the experiences in Canada on the way to the Dempster Highway. Enjoy the warming rays of the sun, the signs of spring and above all stay healthy. Bye Bye!!!